Meistertitel geht nach Thörl

Meistertitel geht nach Thörl

1:3 Niederlage im Endspiel

Hand des ESV war lange Zeit am Meisterpokal

SV Thörl - ESV Sparkasse 3:1 (2:1)

Tor für ESV: Aschenbrenner 43., für Thörl: Lenger 44., Kriegl 45., Mitkovski 95.,

800 Zuseher

Es war angerichtet am Thörler Fußballplatz. Schönes Wetter, 800 Zuseher, Klassenreferent Sciarrone mit dem Meisterpokal und den Medaillen vor Ort und die Thörler Musikkapelle die bereits vor Spielbeginn groß aufspielte. 

Die Ausgangslage für dieses Spiel war klar. Dem ESV reichte ein Sieg und jedes Unentschieden, dem SV Thörl nur ein Sieg zum Aufstieg.

Kritik konnte aber am Verband aufkommen. Ein Schiedsrichter und nur ein Linienrichter, beim wichtigsten Spiel der letzten drei Jahre in der Unterliga Nord A. Diese Tatsache wirkte sich dann auch sehr negativ auf den ESV aus. 

Das Spiel endete mit einer bitteren 1:3 Auswärtsniederlage. Zu Beginn lief es eigentlich nach Plan für unsere Mannschaft. Thörl zwar im Angriffsmodus. Sehr körperbetontes Spiel, was unserem Team gar nicht behagte. Schiedsrichter Kollegger liess das Spiel laufen. In der 43. Minute geht Schutting Simon alleine auf den Thörl Keeper zu, der Ball prallt vom Keeper ab und Philip Aschenbrenner setzt den Ball unwiderstehlich in das Thörler Tor. 1:0!!! Der ESV zu diesem Zeitpunkt praktisch in der Oberliga. Eine Minute später ein hartes Einstiegen von Rame Mehaj. Er sieht dafür gelb. Den Freistoss (praktisch von der Mittellinie) wird in den Strafraum gespielt. Der Thörl Spieler Lenger köpfelt zwischen mehreren ESV-Spielern mit dem Kopf Richtung ESV-Tor. Posch streckt sich, hat den Ball mit den Fingerspitzen, trotzdem passiert der Ball die Torlinie - 1:1. Nur eine Aktion später verliert der ESV an der Mittellinie den Ball, der sogleich in die Tiefe gespielt wird. Der schnelle Andreas Kriegl geht durch und läßt Michi Posch im ESV-Tor keine Chance. 1:2 aus Sicht der Gäste. Das Tor war klar abseits. Dann ist Pause. In der zweiten Halbzeit wollte der ESV zwar den erlösenden 2. Treffer erzielen, aber es fehlte am letzten Einsatzwillen. In der Abwehr hielt man tapfer entgegen. Trainer Taferner brachte dann zu Ende des Spieles mit Ertl Markus und Deutschmann Thomas Offensivkräfte. Dadurch wurden Räume frei und Thörl vergab einige Tormöglichkeiten. Zu Ende des Spieles dann die rote Karte gegen Ertl Markus wegen Tätlichkeit. Ein bitterer Beigeschmack für unsere Truppe. In der letzten Minute dann noch ein Zuseher am Spielfeld und ein weiterer Treffer für Thörl. Da ging es etwas chaotisch zu. Das Spiel damit entschieden. Thörl feiert, der ESV weint. So ist der Sport. Die Mannschaft hat einfach im Frühjahr dem Druck nicht standgehalten. Zuletzt kam auch Verletzungspech dazu. Kapitän Grafeneder Andre sowie der verläßliche Lechner Thomas ja bei diesem entscheidenden Spiel nicht dabei. Dazu Deutschmann Thomas und Ertl verletzt - Deutschmann leider in seinem vermutlich letzten Spiel für den ESV auch außer Form. Das war letzlich zuviel um gegen die beherzt kämpfenden Thörler bestehen zu können. Gratulation an den SV Thörl. Beim ESV muss nun Ruhe bewahrt werden und der Fokus muss nun sofort auf die kommende Saison gerichtet werden. Alles Gute!

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